Start in den Sommer: TUI fly fliegt schon wieder 250.000 Urlaubsgäste

Destinationen sind Mallorca, Kreta, Fuerteventura, Kos und Rhodos.  Bereits 21 Flugzeuge sind wieder im Einsatz. Türkei-Flüge nach Dalaman starten am 28. August.  

Hannover – Die TUI-Fluglinie Tuifly wirbt mit vermeintlicher Sicherheit. Demnach sollen sichere Urlaubsflüge in den engen Kabinen der Airline zu Mittelmeerdestinationen möglich sein. Rund 250.000 Gäste seit dem Neustart am 15. Juni den Ferienflieger genutzt. Dazu wurden die geparkten Flugzeuge an den Wartungsstandorten Hannover, Hamburg und Düsseldorf reaktiviert. Im Juli waren wieder bis zu 21 Boeing 737 der blau-weißen Flotte im Einsatz, die von zehn Abflughäfen in Deutschland und der Schweiz starten. Ziel der vom Steuerzahler subventionierten Fluglinie ist es, in den kommenden Monaten mehr als die Hälfte der ursprünglich geplanten Kapazitäten wieder anbieten zu können. Auch die Mittelsitze werden dabei gebucht.

Vor zwei Monaten sind wir pünktlich zur Öffnung der Grenzen mit einem neuen Sommerflugplan an den Start gerollt. Was anfangs noch ungewohnte Flexibilität von unseren Kunden und uns verlangt hat, ist nach 2.000 Flügen längst zur Gewohnheit geworden.“, sagt Oliver Lackmann, Geschäftsführer von TUIfly. Angepasste Serviceabläufe und Hygienemaßnahmen an Bord wurden umgesetzt.

Im Sommer 2020 ist Mallorca wieder eines der Top-Reiseziele im Streckennetz – schon über 50.000 Passagiere beförderte der Ferienflieger in den ersten zwei Monaten auf die Baleareninsel und zurück. Kreta, die größte griechische Insel, die bereits 38 mal pro Woche aus Deutschland und der Schweiz abgeflogen wird, landet mit etwa 41.000 Gästen auf Platz zwei. Den dritten Platz teilen sich Fuerteventura, Kos und Rhodos. Sobald die Reisewarnungen für die Zielgebiete außerhalb der Europäischen Union fallen, etwa für Ägypten oder die Kapverdischen Inseln, nimmt Tuifly die geplanten Verbindungen ebenfalls wieder auf. So starten die Flüge in die Türkei am 28. August. Bis Anfang November stellt Tuifly kurzfristig rund 20.000 Sitzplätze an die Türkische Ägäis und zurück bereit.

Laut Unternehmen achten unsere Crews ganz besonders darauf, dass die Abstände an Bord eingehalten und die Masken getragen werden. Wie das bei einem vollbesetzten Flieger gehen soll, bei dem drei Passagiere nebeneinander sitzen und oft nur 30 Zentimeter Distanz zum Nachbars Nase vorhanden sind, darüber informiert das Unternehmen nicht. Auch nicht über eine eventuell geringere Buchungsannahme pro Flug. Auch das wäre eine Möglichkeit den Passagieren an Bord mehr Sicherheitsgefühl bei besserer Luft zu bieten. Offenbar ist der kommerzielle Aspekt bei der Fluglinie auch in der Krise im Vordergrund.

Verlängerte Bodenzeiten von 60 Minuten sowie eine großzügig kalkulierte Einsatzplanung der Flugzeuge stellen derweil sicher, dass genügend Zeit für einen gestaffelten Ein- und Aussteigeprozess bleibt und mögliche Verspätungen dadurch aufgefangen werden können. Neue Kartenzahlungsgeräte ermöglichen es den Fluggästen zudem, an Bord kontaktlos mit ihren Smartphones, Smartwatches, Kredit- und Giro-Karten zu bezahlen.

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