Flughafen München: Neue Straßenführung im Osten des Airports für Verkehr freigegeben 

Verdoppelung der Kapazität des Straßennetzes im Osten des Airports. Flughafen investiert in Infrastrukturmaßnahme. Ausbauprojekt im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen abgeschlossen.

München – Deutliche Verbesserung der Verkehrsqualität für Passagiere, Berufspendler und Besucher aus dem Flughafen-Umland, die den Münchner Airport über den sogenannten Flughafenzubringer Ost ansteuern: Durch die Verlängerung des Südrings und der Erdinger Allee (Staatsstraße 2584) im Nordosten des Airportgeländes sowie den vierstreifigen Ausbau des Flughafenzubringers zwischen der Kreisstraße ED 5 und der Flughafentangente Ost wird die Kapazität des Straßennetzes in diesem Bereich verdoppelt. Im Rahmen des Bauprojektes „Ausbau Flughafenzubringer Ost“ wurden innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre über sechs Kilometer neue Straßen und vier Brückenbauwerke errichtet. Vom morgigen Donnerstag, den 10. Dezember an, steht die optimierte Anbindung den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung. Die Flughafen München GmbH (FMG) hat insgesamt rund 30 Millionen Euro in dieses Straßenbauprojekt investiert.

Jost Lammers, Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung begrüßt die neue Verkehrsführung im Osten als einen wichtigen Meilenstein bei der Verbesserung der Anbindungsqualität des Airports: „Damit werden die täglichen Staus und Verzögerungen auf den östlichen Zufahrtswegen, unter denen so viele Verkehrsteilnehmer zu leiden hatten, hoffentlich ein Ende haben. Ich freue mich sehr darüber, dass wir diese wichtige Ausbaumaßnahme trotz der Covid-19-Krise im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen abschließen konnten.“

Albert Füracker, bayerischer Finanzminister und FMG-Aufsichtsratsvorsitzender, betonte anlässlich der Eröffnung: „Der erfolgreiche Abschluss dieses wichtigen Infrastrukturprojekts ist ein gutes Signal für den Flughafen und die Region. Die verbesserte Anbindung hilft dem Flughafen, nach der Krise wieder durchstarten zu können.“

Der Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer ergänzt: „Ich freue mich, dass es wieder ein Stück weit besser gelungen ist, das Umland an den Flughafen anzubinden und den Verkehrsfluss, besonders zu den Stoßzeiten, zu entzerren. Ich bin zuversichtlich, dass sich überdies mit dem geplanten S-Bahn-Ringschluss noch deutliche weitere Verbesserungen erzielen lassen, wenn der Verkehr zusätzlich von der Straße auf die Schiene verlagert wird.“

Der Ausbau wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Für den ersten Teilabschnitt – die Verlängerung des Südrings und ein Brückenbauwerk – zeichnete die Arbeitsgemeinschaft Rädlinger verantwortlich. Die Verlängerung der Erdinger Allee, der vierstreifige Ausbau des Flughafenzubringers, die höhenmäßige Anpassung der Kreisstraße ED 5 sowie drei Brückenbauwerke wurden von der Arbeitsgemeinschaft Richard Schulz/Assner durchgeführt. Für die Baumaßnahmen waren insgesamt 220.000 Kubikmeter Erdbewegungen erforderlich – das entspricht rund 22.000 Lkw-Fuhren. Flankierend zur Straßenführung wurden drei Hektar Grünflächen angelegt und rund 7.500 Gehölze gepflanzt.

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