Hotelkonzern Whitbread übertrifft bei Halbjahresbilanz Erwartungen – Erfolgreiche Premier Inn-Expansion in Deutschland

Geschäftsjahr 2021/22 startet mit Verdoppelung der Einnahmen – Wieder Gewinn beim Betriebsergebnis

Frankfurt am Main/London  – Der britische Whitbread-Konzern, zu dessen Portfolio die auch in Deutschland vertretene Hotelmarke Premier Inn gehört, hat bei der Präsentation seiner Bilanz des ersten Finanz-Halbjahres H1 2021/22 (März bis August 2021) die Erwartungen übertroffen. Dieses Ergebnis durch das an der Londoner Börse (FTSE100-Index und FTSE4Good-Index) notierte Unternehmen gilt sowohl für die Hotels in Großbritannien als auch in Deutschland. Aufgrund der Corona-Pandemie und den für länger als ein Jahr geltenden Reisebeschänkungen waren die Aussichten für beide Premier Inn-Länder zurückhaltender gewesen.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum H1 2020/2021 haben sich die Einnahmen des Whitbread-Konzerns im aktuellen ersten Finanzhalbjahr mehr als verdoppelt, von 250,8 auf 661,6 Millionen Pfund. Im Vergleich zum gleichen, noch pandemiefreien Zeitraum in 2019 (1,084 Milliarden Pfund), lag der Umsatz damit allerdings immer noch um 39 Prozent niedriger. Positiv stimmt vor allem die Markterholung ab Mai dieses Jahres, welche die Prognosen deutlich übertraf. Beim Betriebsergebnis „adjusted EBITDAR“ machte Whitbread wegen des positiven Trends einen Gewinn von 178,3 Millionen Pfund. Ein Jahr zuvor verbuchte der Konzern in der ersten Hälfte des Bilanzjahres noch einen Verlust von 153,7 Millionen Pfund.

In Deutschland gab es eine Verdoppelung des Umsatzes von Premier Inn-Hotels im ersten Bilanzhalbjahr gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020/2021. Zurückzuführen ist dieses hervorragende Ergebnis auf das deutliche Wachstum des Hotel-Portfolios. Inzwischen sind 32 Hotels in Deutschland eröffnet und weitere 41 Hotels in der Pipeline. Dieser dynamische Zuwachs glich auch die Folgen des während des gesamten ersten Finanzhalbjahres geltenden Einschränkungen bei Übernachtungen für Reisende mehr als aus.

„Dabei kam uns zudem zugute, dass sich der Markt für Budgethotels in Deutschland schneller erholte als der Gesamtmarkt aller Beherbergungen“, so Alison Brittain, CEO von Whitbread. „Vor allem seit Juli verzeichneten die Premier Inn-Hotels in Deutschland eine steigende Nachfrage und inzwischen eine durchschnittliche Auslastung von über 60 Prozent. Auch im September entwickelten sich die Umsätze positiv. Gute Voraussetzungen, um eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie in Großbritannien zu schreiben. Zumal wir ermutigende Kundenbewertungen und zudem ausgezeichnete TripAdvisor-Bewertungen erhalten.“ Premier Inn will in den meisten größeren deutschen Städten präsent sein und hat die Zahl der Ziel-Städte vor Kurzem von 50 auf 75 erhöht.

In beiden Premier Inn-Märkten nehmen Geschäftsreisen wieder zu, es sind vor allem Ziele in touristischen Gebieten gefragt. „Dass wir diese schnelle Erholung in den Häusern umsetzen konnten verdanken wir den Mitarbeitern, die angesichts der besonderen Corona-Zeit für ihre Energie und ihr Engagement besonderes Lob verdienen“, so Brittain: „Wir werden deshalb auch in Zukunft nicht nur in den Neubau und die Renovierung unserer Häuser investieren, sondern vor allem auch in die Mitarbeiter. Das ist wichtig angesichts der verbleibenden Ungewissheit über die Entwicklung der Pandemie in den kommenden Wintermonaten.“ Im Laufe des Jahres 2022 sieht Premier Inn in Großbritannien das Potential auf eine vollständige Erholung der RevPAR-Raten auf das Vor-Krisen-Niveau.

Ein besonderes Augenmerk liegt zudem weiterhin auf der Nachhaltigkeit. Deshalb wird die von Whitbread gestartete Force-for-Good-Agenda unverändert vorangetrieben. Zu den Nachhaltigkeitsprojekten gehören beispielsweise die ausschließliche Nutzung erneuerbarer Energien, der Bau von Hotels nach hohen Umweltstandards oder die Sicherung nachhaltiger und ethischer Lieferketten. „Alles zusammen ergibt die Erfolgsformel von Premier Inn – die Stärke unserer Marken, unser einzigartiges Beherberungs- und Nachhaltigkeits-Modell, sowie unsere hervorragenden Teams“, betont Brittain: „Das gibt uns großes Vertrauen in unsere Fähigkeit, uns vollständig von den Folgen der Pandemie zu erholen, weiter zu investieren und auch in Zukunft bleibende Werte zu schaffen.“ Weitere Informationen (auf Englisch) finden Interessierte online.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert